Astrid, Elke & Manfred berichten: Nach
einem erfrischenden Morgenbad im See Genezareth und einem geselligen
Frühstück starteten wir gegen 8:30 Uhr (Ortszeit) in das Zentrum
der jüdischen Mystik nach Zfat , der mit ca. 900 m höchstgelegenen
Stadt des Staates Israel.
Das Stadtbild ist geprägt von orthodoxen Juden unterschiedlicher Herkunft und Tradition, u.a. sephardischen und ashkenazischen Juden. Die alten Häuser in den schmalen Gassen haben fast alle einen Balkon zur Straße hin, der es den ans Haus gebundenen Frauen ermöglichte, sich mit ihren Nachbarinnen zu unterhalten.
Das Stadtbild ist geprägt von orthodoxen Juden unterschiedlicher Herkunft und Tradition, u.a. sephardischen und ashkenazischen Juden. Die alten Häuser in den schmalen Gassen haben fast alle einen Balkon zur Straße hin, der es den ans Haus gebundenen Frauen ermöglichte, sich mit ihren Nachbarinnen zu unterhalten.
Die
häufig an den Häuserfronten anzutreffende Farbe türkis wurde uns
wie folgt erklärt (Tati): „Sollte der Teufel es wagen, in die Nähe
eines solchen Hauses zu kommen, erschrickt er, weil er meint, er sei
dem Himmel zu nahe gekommen und verschwindet schnellstens.“
Wir
besichtigten zwei sephardischen Synagogen, Häuser der Lehre, des
Lernens und des Tempeldienstes, deren Thoraschrein, wie bei allen
Synagogen üblich, gen Jerusalem gerichtet ist. Hier werden in einem
jüdischen Jahr die Thora, also alle fünf Bücher Moses, gelesen.
Frauen, die im Unterschied zu den Männern von der Pflicht des
Synagogenbesuchs befreit sind, können getrennt von den Männern am
Geschehen teilnehmen.
Anschließend
schlenderte die Gruppe durch das Künstlerviertel: Galerien und
Schmuckläden wechseln sich mit kleinen Cafes ab. Tati erklärte uns
in einem der Schmuckläden die Bedeutung von Türkapseln, die an
jüdischen Wohnungstüren angebracht werden und den Segensspruch des
Hauses beinhalten. Daher stammt vielleicht der Spruch “Der
Haussegen hängt schief!“.
Von
fröhlicher Musik angelockt wurden wir Zeugen einer Bar Mizwa.
Nach dem Genuss eines frisch gepressten Orangen- oder Kirschsaftes verließen wir Zfat in Richtung Banias an eine der Quellen des Jordan.
Nach dem Genuss eines frisch gepressten Orangen- oder Kirschsaftes verließen wir Zfat in Richtung Banias an eine der Quellen des Jordan.
Wasserfall bei der Jordanquelle des Banias |
Danach fuhren wir weiter auf die Golanhöhen. Dort machten wir Mittagsrast in einem drusischen Restaurant, in dem wir mit herrlichem Ausblick auf einen Vulkansee ein köstliches Drusenbrot genießen.
Aus den Golanhöhen - nach Damaskus 60 km |
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